Angst im Glauben überwinden MMC Abend mit Josefibruderschaft

Einen Familienabend veranstaltete am Samstag die Marianische Männerkongregation (MMC) mit der Josefibruderschaft im Gasthaus Zierer. Ortsobmann Ludwig Sigl bat zu Anfang um eine Gedenkminute für den verstorbenen Mitsodalen Ludwig Wild und Ehrenpräses Pater Viktor Harke. Ferner gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder der Josefibruderschaft. Dies waren Sebastian Daffner, Georg Rampf, Maria Elisabeth Wellenhofer, Ludwig Baumann, Rosina Ramsauer, Johann Lang, Christine Baumann, Laurentia Krinner, Sebastian Wellenhofer, Elisabeth Laberer und Elisabeth Limmer.

Ehrungen

Bei diesem Familienabend wurden dann durch Ortspräses Pfarrer Reinhard Röhrner und Ortsobmann Ludwig Sigl folgende Sodalen geehrt. Für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der MMC Straubing wurden dann Xaver Fuchs und Konrad Huber mit Urkunde, Medaille, Ikone und Rosenkranz ausgezeichnet. Für 50 Jahre erhielt Dankurkunde und Rosenkranz als Jubelsodale: Johann Baumann.  Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Richard Bauer, Richard Baumann, Josef Gandorfer, Ludwig Grau, Horst Höring, Georg Lang, Ludwig Sigl, Alois Spornraft, Josef Wolf und Albert Zehentbauer mit Dankurkunde und Rosenkranzbüchlein geehrt. Ludwig Huber erhielt für 30 Jahre Dankurkunde und Anstecknadel. Den nicht anwesenden bzw. verhinderten Sodalen werden die Treuenadeln und Urkunden durch den Ortsobmann zu einem späteren Zeitpunkt überbracht.

 

Pfarrer Reinhard Röhrner, als Ortspräses sprach zum Thema „Maria von Magdala – Angst im Glauben überwinden“. Er sagte:    Maria von Magdala ist eine bedeutende Frau der frühen Kirche. Einst wurde sie von Jesus geheilt, er trieb sieben Dämonen aus (Lk 8). Fortan gehörte die Magdalenerin zum engen Kreis um Jesus. Was ist Angst? Es ist eine Grundbedingung des Lebens. Jeder Mensch hat Angst, wenn er keine hat, hört er auf Mensch zu sein. Deshalb gestehen wir uns aber die Angst oft nicht ein, wollen sie verdrängen. Dann engt sie ein, macht uns fest. Angst bringt immer neue Ängste hervor. Dem entgegen kann nur die offene Lebensbejahung sein. Vertrauen schenken, schenkt Leben, auch wenn die Erfahrung schon oft enttäuscht wurde.

Angst überwinden heißt ein Vertrauender, einer Liebender zu werden. Maria von Magdala erlebt das am Ostermorgen, anfangs will sie noch festhalten, aber im frei geben und werden überwindet sie ihre Angst.

Jubelsodalen der MMC geehrt

Eine besondere Freude war es in der Messfeier am Fest der Verkündigung des Herrn (Mariä Verkündigung) in der Filialkirche Neuhofen die Jubelsodalen der MMC Franken zu ehren. Mit ihrem Ja zu dem Wort des Engels beginnt die Erlösung in Jesus Christus. Gott wird Mensch, weil der Mensch bereit ist sich dem Zuspruch Gottes zu öffnen. Die Sodalen Georg Bogner und Franz Kirchinger wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft und Alfred Petschko für 50 Jahre Mitgliedschaft in der MMC Mariä Verkündigung Straubing geehrt. Durch ihre Treue zur Gebetsgemeinschaft machen sie deutlich, dass auch sie ihr fiat zum Wirken Gottes in ihrem Leben sprechen und immer wieder aufs Neue im Gebet wiederholen.

Im Bild sind Pfarrvikar Dr Donatus Ogudo, Alfred Petschko, Franz Kirchinger, Georg Bogner und Pfr. Reinhard Röhrner.

MMC Familienabend mit Ehrungen

Im Rahmen des Familienabends der MMC Laberweinting und Franken konnten auch in diesem Jahr wieder einige Mitglieder für langjährige Treue geehrt werden. Für 60 Jahre wurden die Sodalen ALfons Gahr, Georg Glöbl, Ludwig Grau sen., Georg Kuttenhofer, Eduard Ringlstetter, Josef Würzbauer und posthum Josef Zehentbauer geehrt. Seit dreißig Jahren sind Franz Buchner, Karl Röhrl, Bernhard Wolf und Max Wolf treue Mitglieder der MMC Mariae Verkündigung Straubing in der Pfarrgrupper St. Martin Laberweinting.

Nach den Ehrungen sprach Pfarrer Reinhard Röhrner zur Bedeutung des Gebetes für den CHristen und den Menschen im allgemeinen. Das Gebet wird zur den betenden Menschen zur Grundlage der Lebensgestaltung, zu einem Fundament seines Daseins.

Im Bild Pfr. Reinahrd Röhrner, Alfred Petschko, Eduard Ringlstetter, Josef Würzbauer, Obmann Ludwig Sigl

MMC Laberweinting - Franken

Marianische Männer Kongregation MMC - Josefibruderschaft

54 männliche Mitglieder umfasst die Laberweintinger Pfarrgruppe der (MMC) und 17 in der Expositurgruppe Franken. In Verbindung mit dem Fest der Josefibruderschaft gestaltet diese am Samstag nach der Abendmesse einen Familienabend. Eingeladen sind dazu sämtliche Sodalen sowie die gesamte Pfarrgemeinde. Neben dem Hauptfest der MMC in Straubing werden auch jährliche Wallfahrten z.B. nach Haindling unternommen. 
Ansprechpartner ist Herr Ludwig Sigl Tel: 08772/91003.



60er Jubelsodale geehrt

Ein große Freude war es für die Pfarrgruppe Laberweinting der MMC Straubing einen 60er Jubelsodalen beglückwünschen zu dürfen. Obmann Ludwig Sigl freute sich sehr, da es schon ein außergewöhnliches Zeichen der Verehrung der Gottesmutter sei über 60 Jahre treu zur Marianischen Kongregation zu stehen. Zusammen mit Pfr. Reinhard Röhrner überbrachte er die Urkunde und das Ehrenzeichen an den Jubelsodalen. Ohne Glauben könne er sich sein Leben nicht vorstellen, sagte der Jubelsodale. Die schrecklichen Erfahrungen des Krieges und der russischen Kriegsgefangenschaft könne man nur im festen Vertrauen auf einen guten Gott bewältigen. So war es für ihn wie seine Mitschüler in der Winterschule 1952/53 keine Frage Mitglied in der MMC zu werden um so auch aus dem Glauben heraus am Aufbau des Nachkriegsdeutschland mitzuwirken, nicht in großen Gesten und Worten, sondern in der Selbstverständlichkeit der Tat des engagierten Christen. Auch wenn seine Kräfte nachlassen versicherte der Neunzigjährige, dass er im Gebet immer mit der Pfarrei, der MMC und der Josefibruderschaft verbunden sei.
Ich habe eine große Hoffnung und einen großen Wunsch, sagte der Jubilar abschließend, dass auch die jungen Menschen diese Kraft aus dem Glauben finden und ihn weitergeben.

MMC Familienabend März 2013

Zum Familienabend der Marianischen Männerkongregation in Verbindung mit den Mitgliedern  der Josefibruderschaft konnte Obmann Ludwig Sigl etwas mehr Sodalen als sonst im Gasthaus Zierer in Laberweinting begrüßen. Sein besonderer Gruß an diesem Abend  aber galt Herrn Pfarrer Reinhard Röhrner, dem Ortspräses der MMC und Referenten der Veranstaltung über das Thema: „ Glaube mit Aufmerksamkeit – vom Hl. Josef lernen“

 

Zu  Beginn seiner Ausführungen rief Obmann Ludwig Sigl nochmals die Erinnerung an die verstorbenen Mitglieder der Marianischen Männerkongregation von Laberweinting bei den aufmerksamen Zuhörern wach. Gott habe im vergangenen Jahr Herrn Johann Stocker aus Haader, Jubelsodale,  58 Jahre Mitglied bei der MMC,  Herrn Josef Zellmeier aus Laberweinting, 46 Jahre Mitglied und aus der Expositur Franken-Neuhofen, Herrn Johann Köglmeier, 59 Jahre Mitglied und Jubelsodale,  zu sich gerufen. Durch die Sterbefälle sei der Mitgliederstand in Laberweinting von 56 auf 54 gesunken und in Franken- Neuhofen  von 17 auf 16. In Laberweinting sei aber durch die Neuaufnahme von Johannes Huber auch wieder ein kleiner Zuwachs zu verzeichnen. Ebenso wurde der sechs Verstorbenen der Josefibruderschaft gedacht.

Das Haupt- und Titularfest in Straubing letzten Sonntag, an dem einige Mitglieder und er selbst teilnahmen,  habe wieder in der Karmelitenkirche stattgefunden. Den Pontifikalgottesdienst habe erstmalig der neue Bischof der Diözese Regensburg, Dr. Rudolf Voderholzer zelebriert.

Die große Familienwallfahrt der MMC Straubing in diesem Jahr am 19. Oktober führe nach München zur 450 Jahrfeier der Mariensäule,  mit anschließendem Festgottesdienst in der Michaelskirche mit Kardinal Marx.

Den  Höhepunkt des Abends  aber bildete zunächst die Ehrung langjähriger Mitglieder. Diese nahm Obmann Ludwig Sigl zusammen mit dem  Ortspräses Reinhard Röhrner vor.

Für 30- jährige Mitgliedschaft konnte dabei Zellmeier Josef jun., der trotz seiner vielen Termine als Landtagsabgeordneter sich in der Kirche als Lektor und bei der MMC als aktives Mitglied einbringt, von ihnen ausgezeichnet werden. Herr Sebastian Wellenhofer, der für 60 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet worden wäre, konnte leider aus gesundheitlichen Gründen nicht die Ehrung persönlich in Empfang nehmen. Herr Pfarrer Röhrner und Herr Sigl werden ihn  daher zu Hause besuchen.

Für die Mitglieder der Josefibruderschaft, die 1688 in Laberweinting gegründet wurde, also seit 350 Jahren besteht und die zweitälteste Josefbruderschaft der Diözese Regensburg ist, ergriff anschließend Herr Pfarrer Reinhard Röhrner das Wort. Das Thema seines Vortrags lautete:“ Glaube mit Aufmerksamkeit- vom Heiligen Josef lernen“.

Zunächst ging H. Pfarrer Röhrner auf die Geschichte von Josef aus Ägypten, Genesis 41-Der Traum des Pharao und seine Deutung ein. Der Pharao ließ auf Geheiß seines Obermundschenks, dem der Ismaelit Josef im Gefängnis einen Traum richtig gedeutet hatte, diesen rufen, um von ihm eine Deutung seiner Träume zu erfahren. Josef, der von Gott gesegnet war, sagte zum Pharao:“ Nicht ich, sondern Gott wird zum Wohl des Pharao Dir eine Antwort auf Deine Träume geben.“ Josef war überzeugt, dass Gott in den Träumen zu uns spricht. Man muss sich nur darauf einlassen und danach handeln. So war Josef aus dem Alten Testament einer, der aufmerksam zuhörte und nach den Weisungen Gottes, die er im Traum erfuhr, handelte.

So hörte auch Josef, der Ziehvater Jesus, auf die Weisungen Gottes in seinen Träumen. Wie ihm im Traum beschieden, nahm er Frau und Kind und machte sich auf nach Ägypten, wie es in der Bibel heißt. Nur so konnte er sich und seine Familie retten. Auch er ist sensibel genug, Träume als Fingerzeig Gottes zu sehen und sein Leben danach auszurichten.

Auch Maria war offen für eine Begegnung mit Gott, als ihr der Erzengel Gabriel im Traum die Nachricht überbrachte, dass sie auserlesen sei, dem Heiland der Welt das Leben zu schenken.

Für Josef ist es klar, dass er den Weisungen Gottes, die er im Traum erhält, folgen muss, um nicht ins Unglück zu rennen. Nur weil er aufmerksam ist, kann er auf diese innere Stimme hören und sein Leben danach ausrichten. Josef hat sich auf diesen Weg, den Gott ihm weist, eingelassen und handelt danach. Er erkennt  einen Zusammenhang zwischen dem, was Gott ihm in den Träumen sagt und dem wirklichen Leben. Auf seine und unsere Suche nach dem Sinn des Lebens kann uns Gott immer wieder beistehen, wenn wir uns nur auf ihn einlassen.

Der Heilige Josef kann uns also helfen, unser Leben zu meistern, wenn wir nur mit Gott in Verbindung bleiben.

Josef Gandorfer