Osterkerze am Taufbrunnen

Mit dem Pfingstfest endet die Osterzeit. Fünfzig Tage feiert die Kirche die Auferstehung Christi und damit die Erlösung des Menschen in besonderer Weise. Die Osterkerze, die am Beginn der Osternacht, feierlich vorbereitet und dann zum ersten Mal am lodernden Osterfeuer entzündet wird steht die ganze Osterzeit über am Ambo, dem Ort der Verkündigung des Wortes Gottes in der Liturgie.

Am Pfingsttag wurde die Osterkerze zum Taufbrunnen übertragen, wo sie jetzt daran erinnert, dass wir in der Taufe auf den Tod Christi getauft werden und deshalb zuversichtlich sind, dass wir auch mit ihm  Leben werden. Bei Taufen und bei der Fier der Requien erinnert sie in besonderer Weise daran. Nach der Übertragung wurde die Osterkerze noch einmal feierlich inzesiert.

Halleluja! Der Herr ist auferstanden!

Opens internal link in current windowFeier der Auferstehung in der Pfarrei St. Martin

Eindrücke der Feier der Erstkommunion

Zwergerlgottesdienst mit Emmausgang

Der Zwergerlgottesdienst am Ostermontag in der Pfarrkirche Sankt Martin hat
wieder vielen jungen Familien aus und um Laberweinting die Gelegenheit
für einen entspannten Kirchenbesuch geboten.
Nahezu 60 Kleinkinder versammelten sich vorne am Altarraum auf Sitzkissen. Die Kirchenmaus, alias Evi Heilmann, berichtete den Kindern, dass sie im Garten bunte Eier gefunden habe. Sie fragte die Kinder, was denn da los sei. Im Erzähltheater mit Heidi Bräu, Christine Hanusch und Tanja Lorenz wurde
den Kindern die Auferstehung Jesu kindgerecht nacherzählt. Die aktive
Teilnahme der Kinder stand im Mittelpunkt:
Ein Kind durfte zu Beginn die Glocke läuten, ein anderes das passende Motiv auf die ZwergerlKerze kleben und weitere Kinder gestalteten die Kreismitte. Nach dem Segen von Pfarrer Reinhard Röhrner fand der Ernmausgang statt. Zur großen Freude durften sich die Kinder im Pfarrgarten auf die Suche nach den gut versteckten, bunten Ostereiern machen.

Der nächste Zwergerlgottesdienst findet am Pfingstmontag, 16. Mai, statt.

Karsamstag - Tag der Grabesruhe

 

Uns vom Tode zu befreien...

 

 

Uns vom Tode zu befreien,
sank er in des Grabes Nacht;
uns zum Leben einzuweihen,
stand er auf durch Gottes Macht.
Tod, durch ihn bist du bezwungen,
deine Schrecken sind zerstreut,
von der Furcht sind wir befreit,
uns ist Leben neu errungen;
jauchzt ihr, die man einst begräbt,
jauchzt dem Höchsten, Jesus lebt!

Karfreitag
9.00 Uhr Kreuzweg in der Pfarrkriche, Haader und Franken
10.00 Uhr Kinderkreuzweg in der Pfarrkirche
15.00 Uhr FEIER VON LEIDEN UND STERBEN JESU
anschließend Grabeswache
bis 19.00 Uhr stille Anbetung

17.00 bis 18.00 Uhr Beichtgelegenheit

Da Jesus an dem Kreuze stund - Passionsandacht

Am Abend des Palmsonntag gestaltete der Kirchenchor Laberweinting die Passionsandacht zur Einstimmung auf die Heilige Woche. Mit der Orgelmeditation "Aus tiefer Not schrei ich zu dir" aus Op. 135a von Max Reger stimmte Anna Roider an der Orgel in die Andacht ein. Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche, die Feier des Einzugs in Jerusalem, die über den Karfreitag zum Osterfest führt.

Der Kirchenchor sang die Verse zu den sieben letzten Worten des Erlösers, Da Jesus an dem Kreuze stund, in der Vertonung von Max Reger, dessen Todestag sich im Mai 2016 zum hundertsten Mal jährt. Mit der ihm eigenen Ausdruckskraft vertonte der die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz wie sie uns die Evangelien überliefern mit den beiden traditionellen Rahmenstrophen. Zu den einzelnen Worten Jesu erläuterte und vertiefte in kurzen Meditationen Pfarrer Reinhard Röhrner den Inhalt. Mit Rekursen auf Literatur und Glaubensgeschichte entstand ein vielschichtiges Kunstwerk aus Musik, Gesang und Sprache.

Zum Ausklang intonierte Anna Roider Regers das lautmalerische Impression "Passion" (Op. 145/4).

Josefifest und Palmsonntag

Jesus soll unser König sein - Feier des Palmsonntag

Am Palmsonntag versammelten sich zahlreiche Gläubige im Innenhof des Pfarrheimes St. Martin in Laberweinting. Pfarrer Reinhard Röhrner sagte: In den Tagen der Fastenzeit haben wir uns auf Ostern vorbereitet. Heute sind wir zusammengekommen um mit der ganzen Kirche in die Feier der österlichen Geheimnisse unseres Herrn einzutreten. Christus ist in seine Stadt Jerusalem eingezogen, folgen wir dem Herrn auf seinem Leidensweg und nehmen teil an seinem Kreuz, damit wir Anteil erhalten an seiner Auferstehung und seinem Leben. Pfarrer Röhrner segnete alle mitgebrachten grünen Zweige des Lebens und des Sieges, mit denen wir Christus huldigen. Nach dem Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem zogen jung und alt mit den geweihten Palmbuschen und Transparenten in die Pfarrkirche. Die festliche Schar zog feierlich mit Gebeten, „Jesus soll unser König sein - Hosianna Amen“, und Liedern zur Pfarrkirche. Die Palmbüscherl finden dann in den Häusern ihren Platz an den Kreuzen. (fk)

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328 Jahre Josefi-Bruderschaft

In feierlicher Weise wurde am Wochenende das Bruderschaftsfest der Josefi-Bruderschaft Laberweinting begangen. Diese besteht seit nun seit 328 Jahren. Seit über drei Jahrhunderten verpflichten sich Männer und Frauen der Pfarrgemeinde dem Heiligen Josef, um ihre täglichen Aufgaben in Familie, Beruf und Kindererziehung zu erfüllen.

Seit 328 Jahren feiert die Pfarrgemeinde ihr Josefi-Bruderschaftsfest. Es sind schon viele Generationen, die diese große Verehrung des Hl. Josef immer wieder an ihre Nachkommen weitergegeben haben. Man kann sich freuen, dass unsere Vorfahren von Anfang an in die Reihe der großen Josefs-Verehrer eingereiht waren. Wenn wir den Seitenaltar zu Ehren des Hl. Josef betrachten, das große Deckengemälde, gestiftet von der Josefi-Bruderschaft, dann erkennen wir schon an diesen sichtbaren Zeichen, dass sie aus gläubiger Verehrung den Hl. Josef in ihrer Mitte haben wollten. Vor Jahren war dieses Bruderschaftsfest noch ein Ereignis. Die heutige Aufgabe ist es, den Glauben in jedem Einzelnen wieder zu vertiefen. Alle sollen sehen die große und hohe Bedeutung des Hl. Josef. Seine Fürsorge für Jesus Christus und die Gottesmutter Maria. Der Hl. Josef ist der Schutzpatron der Hl. Kirche auf Erden. Jeder sollte Verantwortung für die Anderen haben. Seien wir die Hüter unserer Mitmenschen. Anderen Freude machen mit dem Wort Gottes. Hören wir wieder auf die Hl. Gebote Gottes, sie sind Lebenshilfe die wir einander an die Hand geben können. Bei dem heutigen Niedergang des kirchlichen Lebens sollten alle sich bemühen wieder aufzurichten, um bei Christus geborgen zu sein. Jeder sollte es den anderen sagen und den Glauben herantragen. Der Begegnung Gottes immer wieder stellen. Das Bruderschaftsfest ruft uns dringend auf, auf den Spuren des Hl. Josef einander an die Hand zu nehmen.

Zum Hochfest des Hl. Josef war am Samstag (Josefitag)  folgte um 18.00 Uhr Gottesdienst zu Ehren des Hl. Josef. Hier sang der Chor Kirchenchor und Liederkranz unter der Leitung von Anna Roider die lateinische Messe von Herbert Blum und während der Gabenbereitung „Singet, Singet dem Herrn ein neues Lied“. Anschließend war dann gemeinsamer MMC Familienabend mit Vortrag durch Pfarrer Reinhard Röhrner. Am Sonntag, 20.3. begannen die Feierlichkeiten nach der Palmenweihe mit einer Eucharistiefeier zu Ehren des Hl. Josef um 9.45 Uhr. Der alljährliche Höhepunkt des Bruderschaftsfestes, war die eucharistische Prozession. Ein langer Zug von Mitgliedern der Bruderschaft und vieler Gläubiger begleitete die Figur des Heiligen Josef und das Allerheiligste zur Bachstraße und wieder zurück und gab so öffentlich ein Zeugnis der Verbundenheit zum Hl. Josef und der Hl. Eucharistie. (fk)

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Palmbüscherl vom Frauenbund

Viele fleißige Frauen des KDFB Laberweinting bastelten vergangene Woche im Pfarrheim nahezu 300 Palmbüscherl und Palmbuschen. Diese wurden am Samstag, 19.3., und Sonntag, 20.3., vor den Gottesdiensten zum Kauf angeboten. Die Nachfrage war so groß, dass am Sonntag nahezu alles verkauft wurde. Der Erlös der Aktion kommt einem sozialem Zweck zugute. Außerdem verkauften die Grafentraubacher Frauen Osterkerzen für die Aidswaisen in Nkandla, Südafrika. (fk)

Angst im Glauben überwinden MMC Abend mit Josefibruderschaft

Einen Familienabend veranstaltete am Samstag die Marianische Männerkongregation (MMC) mit der Josefibruderschaft im Gasthaus Zierer. Ortsobmann Ludwig Sigl bat zu Anfang um eine Gedenkminute für den verstorbenen Mitsodalen Ludwig Wild und Ehrenpräses Pater Viktor Harke. Ferner gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder der Josefibruderschaft. Dies waren Sebastian Daffner, Georg Rampf, Maria Elisabeth Wellenhofer, Ludwig Baumann, Rosina Ramsauer, Johann Lang, Christine Baumann, Laurentia Krinner, Sebastian Wellenhofer, Elisabeth Laberer und Elisabeth Limmer.

Ehrungen

Bei diesem Familienabend wurden dann durch Ortspräses Pfarrer Reinhard Röhrner und Ortsobmann Ludwig Sigl folgende Sodalen geehrt. Für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der MMC Straubing wurden dann Xaver Fuchs und Konrad Huber mit Urkunde, Medaille, Ikone und Rosenkranz ausgezeichnet. Für 50 Jahre erhielt Dankurkunde und Rosenkranz als Jubelsodale: Johann Baumann.  Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Richard Bauer, Richard Baumann, Josef Gandorfer, Ludwig Grau, Horst Höring, Georg Lang, Ludwig Sigl, Alois Spornraft, Josef Wolf und Albert Zehentbauer mit Dankurkunde und Rosenkranzbüchlein geehrt. Ludwig Huber erhielt für 30 Jahre Dankurkunde und Anstecknadel. Den nicht anwesenden bzw. verhinderten Sodalen werden die Treuenadeln und Urkunden durch den Ortsobmann zu einem späteren Zeitpunkt überbracht.

 

Pfarrer Reinhard Röhrner, als Ortspräses sprach zum Thema „Maria von Magdala – Angst im Glauben überwinden“. Er sagte:    Maria von Magdala ist eine bedeutende Frau der frühen Kirche. Einst wurde sie von Jesus geheilt, er trieb sieben Dämonen aus (Lk 8). Fortan gehörte die Magdalenerin zum engen Kreis um Jesus. Was ist Angst? Es ist eine Grundbedingung des Lebens. Jeder Mensch hat Angst, wenn er keine hat, hört er auf Mensch zu sein. Deshalb gestehen wir uns aber die Angst oft nicht ein, wollen sie verdrängen. Dann engt sie ein, macht uns fest. Angst bringt immer neue Ängste hervor. Dem entgegen kann nur die offene Lebensbejahung sein. Vertrauen schenken, schenkt Leben, auch wenn die Erfahrung schon oft enttäuscht wurde.

Angst überwinden heißt ein Vertrauender, einer Liebender zu werden. Maria von Magdala erlebt das am Ostermorgen, anfangs will sie noch festhalten, aber im frei geben und werden überwindet sie ihre Angst.

Maria Magdalena am Kreuz

Bei den Darstellungen der Kreuzigungsgruppen werden meist neben dem Kruzifix (Kreuz mit Jesus Christus) seine Mutter Maria und der Jünger den Jesus liebte als Assistenzfiguren dargestellt. Oft findet man auch, besonders auf Anhöhen und Opens internal link in current windowKalvarienbergen die beiden Kreuze der Schächer, die mit Jesus gekreuzigt wurden.

"25Unter dem Kreuz, an dem Jesus hing, standen seine Mutter und ihre Schwester, außerdem Maria, die Frau von Kleopas, und Maria Magdalena. 26Als Jesus nun seine Mutter sah und neben ihr den Jünger, den er besonders liebte, sagte er zu ihr: „Frau, er soll jetzt dein Sohn sein!” 27Und zu dem Jünger sagte er: „Sie ist jetzt deine Mutter.” Von da an nahm der Jünger sie zu sich in sein Haus." (Joh 19,25-27)

In manchen Figurengruppen wird auch Maria von Magdala, die Johannes erwähnt, am Fuße des Kreuzes dargestellt. Sie umfasst das Kreuz Christi und stellt so eine Verbindung zum leidenden und sterbenden Christus her. In anderen Darstellungen zeigt sich eine Sichtverbindung von Maria Magdalena zum Christus am Kreuz. Beides unterstreicht die gleiche Aussage: Maria sehnt sich nach Erlösung.

Dabei steht Maria nicht nur für sich selbst, sondern für die erlösungsbedürftige  Kirche. In der Tradition wurde sie immer wieder mit der Sünderin verbunden und damit wurde ihre Sehnsucht nach Erlösung betont.

In der neuen Anordnung der Figuren in der Pfarrkirche St. Martin ist die Blickachse zwischen der Figur der Magdalenerin und dem sterbenden Christus am Kreuz wieder hergestellt. Die beiden Figuren wurden zwar nicht urpsrünglich füreinander geschaffen, verstärken so aber den Kern der Botschaft menschlicher Erlösung durch Sterben und Auferstehen Christi.

 

Recht auf Wasser, Land und Wohnen

Frauenbund spendet Fastensuppen-Erlös für Misereor

Am fünften Fastensonntag lud der Katholische Frauenbund Laberweinting alle Pfarrangehörige zur Fastensuppe in den Pfarrsaal St. Martin ein. Die Frauenbundfrauen boten selbstgemachte Kartoffel- und Nudelsuppe an. Einige Kilo Kartoffeln und anderes Gemüse wurden vom fleißigen KDFB-Küchenteam rund um Marianne Roider verarbeitet. Das Kloster Mallersdorf spendete ihr leckeres Klosterbrot. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt und so konnte ein Erlös von 320 Euro an die Misereor Fastenaktion 2016 überreicht werden.


Außerdem konnten vom KDFB Grafentraubach Osterkerzen erworben werden, dessen Erlös ebenfalls an Misereor geht.


In einer gemeinsamen Fastenaktion mit den brasilianischen Kirchen und den Betroffenen selbst setzt sich MISEREOR 2016 für die Einhaltung der Menschenrechte in Brasilien ein. Die Fastenaktion steht unter dem Leitthema "Das Recht ströme wie Wasser“  und alle Spenden, die am 12. bzw. 13. März für Misereor gesammelt werden, sind für dieses Projekt bestimmt. Dabei stehen die Rechte auf Wasser, Land und Wohnen im Mittelpunkt. Eine der größten Ungerechtigkeiten und Ursachen von Kon?ikten ist die Schere zwischen Arm und Reich. Besonders spürbar sind diese Unterschiede in Brasilien: während die einen durch die Ausbeutung von Ressourcen wie Kautschuk und Edelhölzern zu enormem Reichtum kommen, leben andere, und das ist die Mehrheit, in schwierigen Verhältnissen. Bei Großprojekten wie Staudämmen drohen Vertreibung, Umsiedlung und der Verlust der Heimat. Angesichts der drohenden Gefahren ist für die Menschen in der Amazonasregion unsere Solidarität ein starkes Zeichen. (gs)

Mit Palmbuschen bereit

Die Erstkommunionkinder und die Firmbewerber trafen sich am Samstag um gemeinsam Palmbuschen zu binden. Nach einer kurzen Einführung mit den berichtend er Evangelien und der Bedeutung der heiligen Woche machten sich alle ans Werk. Unterstützt von Eltern und Paten banden sie die Palmzweige und die grünen Zweige von Buchs und Tuja zu schönen Buschen. Einige verzeirten die Buschen mit bunten Bändern und gefalteten Rosen.

In die Spitze der Palmbuschen banden viele ein Kreuz aus Holz, das an den Beginn der Karwoche erinent, in der wir dem Leidensweg jesu entgegengehen um schließlich miteinander in Freude seine Auferstehung und unsere Erlösung feiern zu können.

bairisch-irish in Weinting

Auch in diesem Jahr lud die Landjugend Laberweinting wieder zum St.Patricks-Day ein. Ein deutsch/englischer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin markierte den Beginn des Festes.

Anschließend waren jung und alt ins Jugendheim eingeladen um gemeinsam weiter zu feiern. Da warteten die Jugendlichen schon mit köstlichem selbst gekochten Irish-Stew auf, dazu gabe es neben alkoholfreien Getränken auch Guinness und verschiedene irische Whiskeys.

Die Überraschungscombo "Smoketaler Schnurbert und die Kaltschnäuzigen international" sorgten mit ihrer authentischen Livemusik für beste Stimmung. Musik nicht als Hintergrund, sondern verwoben mit den Gästen. 

St. Patricks Day in Weinting

Dem Kreuz auf der Spur

Am Freitag trafen sich die Firmlinge der Pfarrei St. Martin und der Exposituren Franken und Allkofen in der Pfarrkirche in Laberweinting. Gemeinsam erinnerten sie sich an die Erfahrung von Leid und Scheitern im eigenen Leben auf der Folie der Kreuzwegstationen, die in sieben Schritten die Erlebnisse Jesu spiegelten. Die Konfrontation mit den eigenen Schattenseiten und dem Erlebnis der Schatten anderer im eigenen Leben ebenso wie die Perspektive lichtvoller Erfahrungen.

Mit Lichtern legten die Jugendlichen Firmbewerber ein Kreuz auf dem Boden der Pfarrkirche, zu dem sie eigene Schattenseiten auf den Kärtchen dazu legten. Das Licht der kerzen wirft weiche Schatten und erleichtert so den Umgang damit.

Kreuz im Wind

Bei trockenem aber kalten Wetter machten sich die Kommunionkinder mit Eltern und Geschwister auf den Kreuzweg. Der eisige Wind zerrte an den mitgetragenen Kreuzwegtafeln.

Station für Station erinnerten sie sich der einzelnen Stationen auf dem Kreuzweg Jesu und an eigene Erfahrungen von Leid, Einsamkeit und Unverständnis.

So führte sie der Weg aus dem Dorf hinaus durch die Felder um über den Friedhof wieder zur Pfarrkirche zurück zu kehren. Hier erinnerten sich alle daran, dass Leiden und Sterben ncht das letzte ist auf dem Lebensweg Jesu und auch unsere Hoffnung über die Welt hinaus reicht. In der Messfeier ist Jesus gegewärtig als Auferstandener und uns allen nahe.

Über den Tellerand blicken - Weltgebetstag der Frauen

Kuba im Aufbruch - Thema des Weltgebettages

Am ersten Freitag im März feiern jedes Jahr christliche Frauen auf der ganzen Welt den Weltgebetstag. Dieses Jahr mit dem Thema "Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf" aus dem Land Kuba. Der Zweigverein Laberweinting des Katholischen Deutschen Frauenbundes hat zusammen mir den Frauen aus Grafentraubach den ökumenischen Frauengottesdienst gefeiert. Vorsitzende Elisabeth Huber begrüßte die zahlreichen Frauen und bedankte sich bei dem Vorbereitungsteam Gertrud Wolf und Christa Wellenhofer. Die Gottesdienstordnung stammt dieses Jahr von christlichen Frauen aus Kuba. Hier kamen kubanische Frauen selbst zu Wort und erzählten von ihrem Heimatland, ihren Hoffnungen und Sorgen. Die mutigen Mädchen Juliane Rogl, Johanna Putz und Judith Halbritter trugen ebenfalls die Texte aus Kindersicht vor. So war es den Teilnehmerinnen möglich, Einblick in das Leben der Frauen aus Südamerika zu bekommen. Teilweise erschreckend, in welcher Armut die Menschen dort trotz guter Bildung leben müssen. Die Kollekte der Gottesdienste zum Weltgebetstag in Deutschland unterstützten die internationale Weltgebetstagsbewegung sowie Projekte weltweit, die die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rechte von Frauen und Mädchen stärken. Darunter sind auch vier Projekte von Partnerorganisationen in Kuba. Besonders gut klangen die vorher eingeübten Lieder mit südamerikanischen Rhythmen. Nach dem Wortgottesdienst wurden die Frauen eingeladen, kulinarische Köstlichkeiten wie Bananenkuchen, Brotaufstriche oder Suppen zu probieren. (gs)

Wer sich löst, beginnt zu lieben

Die Fastenzeit ist die Zeit der Einkehr und Umkehr zu Gott. Der Frauenbund Laberweinting lud die Frauen zum Einkehrtag mit Brunch ins Pfarrheim St. Martin ein. Wie erlebe ich mich vor Gott? Was gebe ich und was erwarte ich von ihm? Einige Ausgangsfragen mit denen sich die Frauen zu ihrer Selbstwahrnehmung und ihrem Platz im Leben und im Glauben voran tasteten. Das Wort des Kirchenlehrers Augustinus, wer sich löst, beginnt zu lieben, war der rote Faden, der sich durch den Tag zog. Die Exodusgeschichte des Volkes Israel diente hierzu als Vorlage auf der eigene Positionen und Erfahrungen gespiegelt werden konnten.

Im zweiten Teil stand die Frage nach den Wegen zu eigenen Entscheidungen. Selbstverständlich treffe ich täglich viele Entscheidungen. Wie kann ich aber gute und tragfähige Entscheidungen treffen, die ich auch im Scheitern bejahen kann? In zehn Schritten reflektierten die Frauen in Besinnung und engagiertem Austausch über eigene Erfahrungen und Ideen zu einem erfüllten Weg im Leben. Am Ende dankte Elisabeth Huber der Gastwirtschaft Zierer für das köstliche Brunch und Pfarrer Reinhard Röhrner für den geistlichen Teil und lud zugleich ein für den Weltgebetstag der Frauen am Freitag, 4. März um 19.00 Uhr, im Pfarrheim St. Martin.

Eindrücke vom KDFB-Einkehrtag

Teilen macht Freude

Am Sonntag feierte die Pfarrgemeinde St. Martin für die Klein- und Kindergartenkinder einen Zwergerlgottesdienst zum Thema "Teilen macht glücklich". Der Altarraum war mit über vierzig Kleinkindern gefüllt. Die Kirchenmaus, alias Evi Heilmann,  führte in die Thematik ein und fragte die Kinder, was das "Glitzerdings", das es in der Kirche gefunden hat, wohl sein könnte. Heidi Bräu und Tanja Lorenz erläuterten das Thema "Teilen" in einem Legespiel mit der Geschichte "Der Regenbogenfisch". Der stolze Fisch wollte seine Glitzerschuppen mit niemanden teilen und wurde letztendlich der einsamste und traurigste Fisch im ganzen Ozean. Sigrid Schlüter, neu im Team des Zwergerlgottesdienstes, trug dazu das passende Evangelium vor: "Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet." Christine Hanusch stimmte die Lieder an. Pfarrer Reinhard Röhrner sprach ein Gebet und gab den Segen. Zum Abschluss wurde jedem Kind ein Ausmalbild mit Glitzerschuppe überreicht. Der nächste Zwergerlgottesdienst findet am Ostermontag, den 28.03., in der Pfarrkirche statt. (gs)

Menschen in Not satt machen

Solibrotverkauf ab Aschermittwoch

Der Katholische Deutsche Frauenbund Laberweinting führt in Zusammenarbeit mit Bäckerei Pritscher während der gesamten Fastenzeit erstmals Aktion "Solibrot" von Misereor durch.

"Jeden Tag satt werden" ist für viele Menschen weltweit leider ein unerfüllbarer Wunsch. Millionen Kinder, Frauen und Männer leiden Jahr für Jahr an Hunger und Mangelernährung.

Erste Vorsitzende Elisabeth Huber betont: "Wir Menschen müssen uns gegenseitig unterstützen und Lebensbedingungen für bedürftige Menschen in ihrer Heimat verbessern." Mit dem Kauf von Solibroten, das ab Aschermittwoch in allen Filialen der Bäckerei Pritscher erhältlich sein wird, kann diesen Menschen wirksam geholfen werden. Von jedem verkauften Solibrot geht ein fester Spendenanteil von 50 Cent an die Armen und kommt der nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort zugute: Hilfe, die Menschen in Not satt macht und ermutigt.

Das Vorstandsteam hat das Solibrot bereits vorab getestet und freut sich nun auf eine aktive Teilnahme der gesamten Bevölkerung. Elisabeth Huber bedankt sich bei Christian Pritscher für das offene Ohr, die gute Kooperation und das eigens kreierte leckere Brot. Besonders beeindruckte den Frauenbundfrauen, dass Christian Pritscher die Idee des Teilens auch in der besonderen Form des zweigeteilten Brotes aufgenommen wurde. (gs)

Weisung zur kirchlichen Bußpraxis

Durch Glaube und Taufe sind wir Christen mit Gott versöhnt und in die Lebensgemeinschaft mit Christus und seiner Kirche aufgenommen. Was
wir in der Taufe als Gabe empfangen haben, das ist zugleich unsere Aufgabe: Wir sind zu einem Leben aus dem Glauben berufen. Trotzdem sind wir immer wieder versucht, die Verbindung mit dem Herrn und der Kirche zu vernachlässigen oder gar durch schwere Schuld zu lösen. Durch die Schwäche und Sünde der einzelnen Christen bleibt auch die Kirche als Gemeinschaft hinter dem Auftrag des Herrn zurück. Uns allen gilt daher der Ruf Jesu: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe. Bekehrt euch und glaubt an das
Evangelium“ (Mk 1,15). So müssen Buße, Umkehr und Erneuerung eine Grundhaltung jedes Christen sowie der ganzen Kirche sein.

Initiates file downloadWeisung zur kirchlichen Bußpraxis 2016