Zu einer besonderen Messe hatten die Eittinger Kirchengemeinde am Donnerstag eingeladen. Die Familie Wolf hatte den ausgebauten und renovierten Stall zur Verfügung gestellt um Christmesse zu feiern. Aus der Pfarrgemeinde Laberweinting waren dann noch viele interessierte Besucher gekommen und genossen dieses besondere Ambiente. Pfarrer Reinhard Röhrner sagte: Gott will Mensch sein. Gehen wir den Weg zu Gott. Am Fest der unschuldigen Kinder hat Herodes die Knaben ermorden lassen. Die Hl. Familie entkommt dank des im Traum erschienenen Engels nach Ägypten. Wir denken aber auch in der heutigen Zeit an die vielen Kinder die in den Krisengebieten leiden und sterben müssen. Haben wir Vertrauen und zu Gott und den Menschen. Seien wir offen, auch in unsicheren Phasen, für die Worte Gottes. Er meint es gut mit uns. Gott nimmt uns an die Hand und führt sie zum Herzen.

Am Ende des Gottesdienstes erteilte Pfarrer Röhrner den Einzelsegen für die anwesenden Kinder. Weiter bedankte sich Pfarrer Röhrner und sagte ein herzliches Vergelt`s Gott der Familie Wolf die bereit war, diese Idee „Weihnachten im Stall“ zu verwirklichen. Ebenso dankte er den Musikern an  Gitarre, Trompete, Keybord und Ziehharmonika für die musikalische Begleitung dieser Christmesse.

Anschließend waren alle eingeladen mit Punsch, Stollen, Kuchen und guten Gesprächen diesen herrlichen Abend mit ausklingen zu lassen. Für die Kinder war dann auch noch ein Pferch mit Schafen aufgebaut und jeder konnte sie ein bisschen füttern. (fk)

Zur Kinderchristmette hatte die Pfarrei Laberweinting am Hl. Abend um 16.30 Uhr alle Eltern und Kinder eingeladen. Unter der Federführung von Irmgard Eggl und Angelika Beck brachten die Kommunionkinder 2018 ein Krippenspiel zur Aufführung.

Zu Beginn sagten die Erzähler: Wir wollen uns an die Geschichte erinnern, die vor 2.000 Jahren in der Stadt Nazareth passiert ist. Dort lebte ein junges Mädchen namens Maria. Sie und der Zimmermann Josef wollten heiraten. Da geschah eines Tages etwas ganz Unglaubliches. Der Verkündigungsengel sagte: Sei gegrüßt Maria, Fürchte dich nicht. Gott der Herr hat mich zu dir geschickt. Er hat dich auserwählt. Du wirst ein Kind bekommen, einen Sohn. Er wird der Heiland sein und Licht für alle Menschen. Er wird die Liebe Gottes zu den Menschen bringen. Auf Befehl von Kaiser Augustus musste das ganze Volk gezählt werden. Weil Josef in Bethlehem geboren wurde, musste er mit seiner schwangeren Frau Maria dorthin. In anschaulicher Weise brachten dann die Kinder die Herbergssuche. Weil dann nirgends eine Bleibe zu finden war gingen Maria und Josef in einen Stall. Sie waren froh zumindest einen warmen Platz für die Nacht gefunden zu haben. In diesem Stall bekommt Maria ihr Kind. Sie legt es in die Krippe und Josef und Maria geben ihm den Namen Jesus. Weiter zeigten die Kommunionkinder wie die Engel den Hirten erschienen und der Stern sie zum Stalle geführt hat. 

Pfarrer Reinhard Röhrner sagte: Wir feiern heute Weihnachten und haben jedes Jahr die gleichen Rituale. Aber, so Röhrner, ist es doch irgendwie anders. Die Spannung auf das was wir feiern ist doch verschieden. Denn Gott wird Mensch. Nur ein paar wenige spüren, was da gekommen ist. Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen die guten Willens sind. Das ist der Frieden für jeden, wer sich auf diesen Gott einläßt. Machen wir uns also auf den Weg zu ihm. Auch das Kreuz gehört zu Weihnachten. Gott begegnet den Menschen. Gott nimmt uns an die Hand. Spüren wir den Frieden und tragen ihn hinaus in die Welt.

 Eine gute Sache war auch heuer wieder, dass das Spiel und der ganze Gottesdienst durch Gerhard Englbrecht auf eine Großleinwand übertragen wurde und somit alle Kirchenbesucher, ob klein oder groß, das Geschehen mit verfolgen konnten.

Pfarrer Reinhard Röhrner brachte anschließend seine Freude zum Ausdruck, dass alle gekommen sind, um zu feiern, dass Gott Mensch geworden ist.

Nach dem Segen von Pfarrer Reinhard Röhrner sangen alle, in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche, das „Stille Nacht, heilige Nacht“. In freudiger Erwartung ging es anschließend nach Hause, ob denn das Christkind auch Vieles gebracht hatte.

Bilder der Kindermette

Video vom KrippenspielWeihnachten

Bilder der Christvesper für Zwergerl

Die Erstkommunionkinder studierten unter der Leitung von Irmgard Eggl und Angelika Beck wieder ein Krippenspiel ein. Gerhard und Lydia Englbrecht übertrugen das Spiel live auf die Leinwand in der Kirche und machten den kleinen Film daraus:

Am Nachmittag des Heiligen Abends veranstaltete das Zwergerlgottesdienst-Team in der Pfarrkirche St. Martin mit Pfarrer Reinhard Röhrner eine Christkindlandacht. Der Pfarrkirche füllte sich rasend schnell, da viele junge Familien aus Laberweinting und den umliegenden Ortschaften der Einladung gefolgt sind. Die berühmte Kirchenmaus erzählte den nahezu 90 Kindern, dass wir das Fest von Jesu Geburt feiern. Die Weihnachtsgeschichte wurde aus der Kinderbibel vorgetragen und zeitgleich in der Kreismitte gemeinsam mit den Kindern eine Krippenlandschaft aufgebaut. Die Kinder nahmen aktiv teil und vervollständigten die Landschaft mit den unterschiedlichen Materialen. Nach dem Gebet mit Pfarrer Röhrner wurde der Christbaum beleuchtet und das stimmungsvolle Lied „Stille Nacht“ gesungen. Ein bewegender Augenblick und eine wunderbare Einführung für den Heiligen Abend. Zum Abschluss bekamen die Kinder als ein kleines Geschenk eine Faltkrippe überreicht.

(Bericht Gudrun Schmalhofer | Foto: Markus Lorenz)